Was Wahrnehmung und Wahrnehmen ist und aus welchem Grund diese Erscheinungen bei den Lebewesen vorkommen, wurde früher in der Vorlesung über die Seele gesagt. Lebewesen müssen, insofern jedes ein Lebewesen ist, Wahrnehmung haben, denn dadurch unterscheiden wir Lebewesen von Nicht-Lebewesen. Was nun die einzelnen Sinne betrifft, kommt allen Lebewesen notwendig Tast- und Geschmackssinn zu, Tastsinn aus dem in der Vorlesung dargelegten Grund, Geschmackssinn der Nahrung wegen; denn durch den Geschmackssinn unterscheidet das Lebewesen zuträgliche von nicht zuträglicher Nahrung, so daß es die eine meiden, die andere aufsuchen kann: der Geschmack ist ja das Charakteristikum der Nahrung. Die Sinne, die auf ein äußeres Medium angewiesen sind, also Riechen, Hören und Sehen, haben die Lebewesen, die sich fortbewegen können. Alle, die diese Sinne besitzen , haben sie zum Zweck der Erhaltung, um die Nahrung aufzuspüren zu können, die sie aufsuchen sollen, und um die schlechte und verderbliche meiden zu können. [437a] Lebewesen, die mit Intelligenz begabt sind, haben diese Sinne zum Zweck des Wohlbefindens, denn sie machen sie mit distinktiven Merkmalen bekannt, woraus theoretische und praktische Einsicht folgt. Von diesen Sinnen ist für die Notwendigkeiten des Lebens des Gesichtssinn seinem Wesen nach, für das Wissen der Gehörsinn indirekt entscheidender. Denn dadurch, daß alle Körper Farbe haben, …
Und so weiter und so fort, mit dem Unsinn der Induktionskochplatte Aristoteles. Man kann getrost jeden Satz in die Tonne kloppen, aber man fühlt durch den Geist des Schwurbels, der Hamlet reitet, als seiner Mutter Vorträge hält.